14 März 2011

a sick world

Manschmal denkt man sich; die Welt ist so klein! Und manschmal ist sie das auch. Z.B. wenn mann jemanden am andern Ende der Welt  trifft und derjenige 20 min von dir zu Hause weg wohnt und man mit Familienangehörigen zur Schule gegangen ist und man dann auch noch erkennt wie gut man sich versteht und Freunde fürs Leben wird. Solche schönen Erfahrungen hat man immer wieder! 
Aber dann denke ich mir auch immer: Wieso musste ich soweit reisen um diese Person zu treffen? Warum die Umstände, wozu?! Und wenn ich soweit reisen musste, um so einen guten Freund zu finden, wie weit muss ich wohl reisen um andere zu treffen, und wie lange?  Dann kommt einem die Welt nicht mehr klein, sonder distanziert vor, weit weg von einem. So als würde alles an einem vorbeirauschen und man selbst steht nur da und schaut zu. Auch wenn man versucht aus dieser Starre auszubrechen, manschmal will es einfach nicht gelingen und wenn es dann einmal klappt, wird man schnell wieder zurückgeworfen, da man an die Geschwindigkeit keineswegs gewöhnt ist, mit der das Leben an einem vorbeizieht. Alles geht so schnell, und desto länger und länger man starr steht, desto fremder fühlt man sich gegegnüber den Vorbeiziehenden. Und jetzt scheint es wieder so, dass man einen großen Schritt machen muss, weit weg von seinem so gewohnten Platz, um nicht direkt wieder zurückgeworfen zu werden. Und dann wird die Welt wieder klein und unverständlich gewohnt, bis man tatsächlich, irgendwann wieder da landet, wo alles angefangen hat.


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